Sterbe- und Trauerbegleitung
Der (drohende) Verlust eines nahestehenden Menschen führt häufig zu einem Gefühl von Unsicherheit und schwächt den Selbstwert der Betroffenen. Wer bin ich jetzt noch ohne diesen Menschen? Und wie finde ich mich zurecht in dieser neuen Lebenssituation?
Die Begleitung trauernder Kinder, Jugendlicher und Erwachsener gewinnt im pädagogischen und therapeutischen Kontext an Beachtung. Zunehmend engagieren sich Menschen ehrenamtlich in der Sterbe- und Trauerbegleitung. Jedem von uns ist dieses Thema wohl schon begegnet.
Die Gefühlsmonster helfen, auf kreative Weise und mit einer gewissen Leichtigkeit auch schwere Gefühle sichtbar zu machen. Die Förderung der Selbstwahrnehmung in der Trauer und die lösungs- und ressourcenorientierte Entwicklung individueller Bewältigungsstrategien gelingt manchmal geradezu spielerisch.
Passende Gefühlsmonster-Produkte finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Online-Seminare
Wenn Sie mehr über die Arbeit mit den Karten erfahren und spezielle Instrumente für diesen Anwendungsbereich kennenlernen möchten, dann empfehlen wir Ihnen unsere interaktiven Online-Kurse der Gefühlsmonster-Akademie.
Speziell zum Thema Sterbe- und Trauerbegleitung bieten wir in regelmäßigen Abständen ein einstündiges Impulsseminar "Du fehlst mir!" und ein dreistündiges Seminar "Gefühlsmonster in Zeiten von Abschied und Trauer" an. Als Grundlage zur Arbeit mit den Gefühlsmonster-Karten empfiehlt sich immer zuerst unser 1,5h Einführungskurs "Gefühlsmonster Basis".
Gesamtes Seminarprogramm
Basis- und Fokus-Seminare
Impulsseminare
Feedback von Mechthild Schröter-Rupieper, Trauerbegleiterin: Die Geschichte von Sara
“Saras Mama liegt seit einem halben Jahr nach einem Herzinfarkt im Koma. In der Trauerbegleitung wird sie gefragt, ob sie für jeden aus ihrer Familie eine Karte findet, die die Gefühle derzeit beschreibt.
© Schroeter-Rupieper
Sara wählt aus. Nimmt die Karten in die Hand, wägt ab, legt die eine zurück und nimmt dafür eine andere auf.
‘Mama fühlt sich sicher ganz krank. Und Papa ist traurig, dass es Mama so schlecht geht. Manchmal weint er auch. Die eine Oma und der Opa finden das ganz schön anstrengend und traurig. Aber die andere Oma und der Opa, die von Mama, die gucken immer glücklich. Aber ich glaube, die sind auch traurig, weil meine Mama ja ihr Kind ist und sie krank ist.
Und ich… Ich bin auch traurig. Weil ich jetzt ja weiß, dass Mama nicht mehr reiten kann.‘
Saras Mama starb 14 Monate nach dem Herzinfarkt.
Sara besucht nun eine der Kindertrauergruppen und kann auch dort ihre Gefühle verbalisieren, weil sie es schon in der Zeit vor dem Tod mit Hilfe unterschiedlicher Methoden lernen durfte.”